7 EU-Verordnungen mit Auswirkungen auf Österreichs IKT-Sektor
Der österreichische IKT-Sektor steht vor tiefgreifenden Veränderungen durch neue EU-Verordnungen. Diese Regeln zielen darauf ab, digitale Barrierefreiheit, Datensicherheit und fairen Wettbewerb zu stärken – doch sie bringen auch komplexe Anforderungen für Unternehmen mit sich. In diesem Artikel analysieren wir die 7 wichtigsten EU-Regelungen, ihre Auswirkungen auf Österreich und praktische Tipps zur Umsetzung.
1. KI-Verordnung (AI Act)
Zusammenfassung:
Die ab August 2025 vollständig geltende KI-Verordnung klassifiziert KI-Systeme nach Risikostufen und verbietet inakzeptable Technologien wie Sozialkreditsysteme.
Auswirkungen auf Österreich:
- Start-ups: müssen KI-Entwicklungen ab Februar 2025 risikobasiert zertifizieren.
- Öffentlicher Sektor: Transparenzpflichten bei Einsatz von KI in Behörden.
Key Facts | Details |
Inkrafttreten | Stufenweise ab Februar 2025 |
Strafen bei Verstößen | Bis zu 7 % des globalen Umsatzes |
Betroffene Bereiche | Healthcare, Finanzdienstleistungen, IoT |
2. Web-Zugänglichkeits-Gesetz (EU WAD)
Zusammenfassung:
Umsetzung der EU-Webrichtlinie, die Barrierefreiheit für öffentliche Websites und Apps vorschreibt.
Praktische Tipps:
- EN-301-549-Standard als Richtlinie nutzen.
- Accessibility Statements bis Juni 2025 aktualisieren.
Compliance-Checkliste | Frist |
Technische Prüfung | Jährlich |
Nutzerfeedback-Mechanismus | Ab sofort implementieren |
3. Barrierefreiheitsgesetz (EAA)
Zusammenfassung:
Ab Juni 2025 gilt die europäische Barrierefreiheitsrichtlinie für privatwirtschaftliche Dienstleistungen wie E-Commerce und Banking.
Besondere Herausforderungen:
- KMUs: Kosten für Nachrüstung digitaler Plattformen.
- Ausnahmen: Nur bei „unverhältnismäßiger Belastung“ möglich.
4. Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO-Update 2025)
Neuerungen:
- Strengere Regeln für KI-basierte Datenverarbeitung.
- Erweiterte Meldefristen bei Datenschutzverletzungen (48 Stunden).
5. 5G-Sicherheitsverordnung
Österreich-Spezifika:
- Verpflichtende Sicherheitszertifizierung für kritische Infrastrukturen.
- Koordination mit A1, Magenta und Drei bei Netzausbau.
6. Data Governance Act (DGA)
Praktische Umsetzung:
- Datenmarktplätze müssen ab 2025 „Vertrauenssiegel“ vorweisen.
- Förderung für österreichische Daten-Start-ups geplant.
7. Cybersecurity Act (CSA)
Top-Maßnahmen:
- CYBERSECURITY-Zertifizierung für Cloud-Dienste bis Q3 2025.
- Verstärkte Zusammenarbeit mit A-SIT (Österreichs Cybersecurity-Agentur).
SEO-Optimierungstipps für technische Inhalte
- Semantische Keywords: Nutzen Sie Varianten wie „EU-Digitalvorschriften“ oder „IKT-Compliance“.
- Lesbarkeit: Kurze Sätze (max. 15 Wörter), Aktivformulierungen.
- Struktur: H2/H3-Überschriften mit klaren Fragen („Was bedeutet der AI Act für KMUs?“).
Fazit
Die EU-Verordnungen zwingen Österreichs IKT-Branche zu Investitionen – bieten aber auch Chancen für Pioniere. Unternehmen, die frühzeitig Barrierefreiheit, KI-Compliance und Cybersecurity priorisieren, werden langfristig wettbewerbsfähig bleiben.