10 Startups, die die Smart City-Revolution in Deutschland anführen
Smart Cities sind die Zukunft urbanen Lebens. Sie verbinden Nachhaltigkeit, Technologie und Bürgerfreundlichkeit, um Städte effizienter und lebenswerter zu gestalten. Deutschland spielt dabei eine Vorreiterrolle – nicht nur durch staatliche Förderprogramme, sondern auch durch innovative Startups, die mit disruptiven Lösungen die Stadt von morgen prägen. In diesem Artikel stellen wir zehn deutsche Startups vor, die mit ihren Technologien die Smart City-Revolution antreiben.
1. Breeze Technologies: Luftqualität in Echtzeit überwachen
Gründungsjahr: 2015 | Sitz: Hamburg
Breeze Technologies entwickelt präzise Sensoren zur Messung der Luftqualität. Die Geräte liefern Echtzeitdaten zu Schadstoffen wie Feinstaub oder Stickoxiden und analysieren diese mithilfe von KI. Städte und Unternehmen nutzen die Lösungen, um gezielte Maßnahmen gegen Luftverschmutzung zu ergreifen. Ein Pilotprojekt in Peru zeigt, wie die Technologie sogar Waldbrände innerhalb von 60 km erfassen kann.
Tabelle: Kerninnovationen von Breeze Technologies
Anwendung | Technologie | Zielgruppe |
Luftqualitäts-Monitoring | KI-gestützte Sensoren | Städte, Industrie |
Frühwarnsysteme | Echtzeitanalysen | Umweltbehörden |
2. Dashfactory: Sicherheit für Radfahrer:innen
Gründungsjahr: 2019 | Sitz: Jena/Leipzig
Dashfactory hat die „Dashbike“ entwickelt – eine Fahrrad-Dashcam mit Abstandsmesser und Tagfahrlicht. Die anonymisierten Sensordaten helfen Städten wie Leipzig, Gefahrenstellen wie enges Überholen oder schlechte Straßenbeläge zu identifizieren. So können Radwege gezielt optimiert werden.
Tabelle: Dashfactory im Überblick
Produkt | Funktionen | Nutzen für Smart Cities |
Dashbike | Dashcam, Datenerfassung | Infrastrukturplanung |
Datenplattform | KI-basierte Verkehrsprognosen | Unfallprävention |
3. Wunder Mobility: Mobilitätslösungen aus einer Hand
Gründungsjahr: 2015 | Sitz: Hamburg
Wunder Mobility bietet Softwarelösungen für Sharing-Dienste wie Carsharing oder E-Scooter-Vermietung. Über 100 Städte weltweit nutzen die Plattform, um Verkehrsflüsse zu optimieren und nachhaltige Alternativen zum Individualverkehr zu schaffen.
4. Thing-it: Intelligente Gebäudesteuerung
Gründungsjahr: – | Sitz: –
Thing-it digitalisiert Gebäude durch IoT-Lösungen. Das System vernetzt Heizung, Beleuchtung und Sicherheitstechnik, um Energie effizient zu nutzen. Städte reduzieren so ihren CO₂-Ausstoß und senken Betriebskosten.
5. Meshmerize: Schnelles Roaming für IoT-Geräte
Gründungsjahr: – | Sitz: –
Meshmerize optimiert die Vernetzung von IoT-Geräten in Smart Cities. Die Technologie ermöglicht unterbrechungsfreie Kommunikation zwischen Sensoren – entscheidend für Echtzeit-Anwendungen wie Verkehrsleitsysteme.
6. Smart City Factory: Sichere IoT-Infrastruktur
Gründungsjahr: – | Sitz: Berlin
Die Smart City Factory bietet eine herstellerunabhängige IoT-Plattform für Städte. Lösungen wie „Smart.lighting“ (bedarfsgerechte Straßenbeleuchtung) oder „Smart.parking“ (Echtzeit-Parkraummanagement) sparen Energie und verbessern die Lebensqualität.
7. CM1: Präzise Positionierung für Infrastrukturprojekte
Gründungsjahr: – | Sitz: Nürnberg
CM1 nutzt hochpräzise GNSS-Sensoren, um Baustellen oder Verkehrsströme digital abzubilden. Die Daten helfen Kommunen, Bauvorhaben effizienter zu planen und Staus zu reduzieren.
8. Purpose Green: Nachhaltige Gebäudesanierung
Gründungsjahr: 2023 | Sitz: Berlin
Purpose Green entwickelt KI-gestützte Konzepte, um Gebäude energieeffizienter zu machen. Die Lösungen senken nicht nur CO₂-Emissionen, sondern steigern auch den Immobilienwert.
9. green flexibility: Großspeicher für erneuerbare Energien
Gründungsjahr: 2023 | Sitz: Kempten
green flexibility produziert Batteriespeicher für Solar- und Windparks. Die Technologie stabilisiert das Stromnetz und ermöglicht eine zuverlässige Versorgung mit Ökostrom.
10. SpotmyEnergy: Intelligentes Energiemanagement für Zuhause
Gründungsjahr: 2023 | Sitz: Köln
SpotmyEnergy verbindet Solaranlagen, Speicher und E-Autos in einer Plattform. Haushalte optimieren ihren Energieverbrauch und reduzieren Kosten.
Fazit
Deutsche Startups zeigen, wie Smart Cities aussehen können: vernetzt, nachhaltig und bürgernah. Mit Förderprogrammen wie den 73 Modellprojekten des Bundes (820 Mio. Euro Förderung) wird Deutschland weiter zum Vorreiter. Die hier vorgestellten Unternehmen liefern nicht nur Technologien – sie gestalten aktiv die urbane Zukunft.