Intelligente Städte

9 österreichische IoT-Unternehmen transformieren Smart Cities

Intelligente Städte sind längst keine Zukunftsvision mehr – sie werden heute durch innovative Technologien geformt. Österreich spielt dabei eine Vorreiterrolle, insbesondere durch Unternehmen, die IoT-Lösungen (Internet of Things) entwickeln. Diese Firmen verbinden Infrastruktur, Daten und Nachhaltigkeit, um urbane Lebensqualität zu steigern. Im Folgenden stellen wir neun Pioniere vor, die Smart Cities in Österreich und darüber hinaus prägen.

1. NET-Automation GmbH: Vernetzte Automatisierungslösungen

NET-Automation entwickelt Systeme zur Steuerung von Gebäuden, Verkehr und Energieversorgung. Ihre IoT-Plattformen ermöglichen Echtzeitdatenanalysen für effizientes Ressourcenmanagement.

Überblick:

Gründungsjahr Schwerpunkt Standort
2010 Gebäudeautomation Wien

Beispiel: Sensoren in öffentlichen Gebäuden optimieren Heizung und Beleuchtung automatisch – das spart bis zu 30 % Energie.

2. PlaceQu: Intelligente Parkraumnutzung

PlaceQu revolutioniert das Parkmanagement mit IoT-Sensoren, die freie Stellplätze in Echtzeit erfassen. Die Daten werden über Apps an Nutzer:innen weitergegeben.

Vorteile:

  • Reduziert Verkehrsaufkommen durch gezielte Parkleitsteuerung.
  • Senkt CO₂-Emissionen um bis zu 20 % in Pilotprojekten.

3. Smart Cities Consulting GmbH: Strategie und Umsetzung

Dieses Beratungsunternehmen begleitet Städte bei der Integration von IoT in bestehende Infrastrukturen – von der Planung bis zur Implementierung.

Leistungen:

  • Machbarkeitsstudien für Smart Grids.
  • Schulungen für kommunale Verwaltungen.

4. LuxActive KG: Smart Lighting für Nachtsicherheit

LuxActive setzt auf adaptive Straßenbeleuchtung, die sich mittels Bewegungsmeldern anpasst. Die Lösungen reduzieren Lichtverschmutzung und Energiekosten.

Technologie:

  • LED-Lichter mit 50 % geringerem Verbrauch als herkömmliche Systeme.
  • Pilotprojekte in Graz zeigen eine Sicherheitssteigerung um 40 %.

5. GREENPASS GmbH: Klimaresiliente Stadtplanung

GREENPASS nutzt IoT-Sensoren, um Mikroklimadaten zu erfassen. Diese helfen, Grünflächen und Gebäude so zu gestalten, dass Hitzeinseln vermieden werden.

Impact:

  • Senkung der Stadttemperatur um bis zu 4 °C in urbanen Hotspots.
  • Integration in die Wiener Smart-City-Strategie.

6. viRaTec: IoT für die Verkehrsoptimierung

viRaTec analysiert mit vernetzten Kameras und Sensoren Verkehrsströme, um Ampelschaltungen und Routenempfehlungen dynamisch anzupassen.

Case Study:

  • In Linz verkürzte sich die Pendelzeit durch adaptive Ampeln um 15 %.

7. Dreamwaves: Lärmmonitoring per Sensorik

Dreamwaves misst Schallpegel in Echtzeit und identifiziert Lärmquellen. Die Daten dienen zur Planung von Lärmschutzzonen.

Innovation:

  • Kombination von IoT und KI zur Vorhersage von Lärmbelastung.

8. Nuki Home Solutions GmbH: Smarte Zugangssysteme

Nuki entwickelt IoT-basierte Schlösser, die per App gesteuert werden. Die Technologie kommt auch in öffentlichen Einrichtungen zum Einsatz.

Funktionen:

  • Temporäre Zugangscodes für Lieferdienste.
  • Integration in Wiener Sozialwohnungen zur Senkung von Vandalismuskosten.

9. Urban Data Plattform smartdata.wien: Datenökosystem für Städte

Diese Plattform bündelt IoT-Daten aus Bereichen wie Energie, Mobilität und Umwelt, um sie für Stadtverwaltungen und Unternehmen nutzbar zu machen.

Features:

  • Echtzeit-Karten zu Sharing-Fahrzeugen und Luftqualität.
  • Open-Source-basiert (FIWARE) für maximale Transparenz.

Tabellarischer Vergleich der IoT-Schwerpunkte

Unternehmen Kernbereich Nachhaltigkeitsimpact
NET-Automation Gebäudeautomation Energieeinsparung
PlaceQu Parkmanagement CO₂-Reduktion
GREENPASS Klimaanpassung Hitzereduktion
smartdata.wien Datenintegration Entscheidungsunterstützung

Wie IoT die Smart City von morgen prägt

Die genannten Unternehmen zeigen, wie IoT-Lösungen bereits heute Städte effizienter und lebenswerter machen. Zukunftstrends wie 5G-Netze und KI-Integration (z. B. predictive Maintenance für Infrastruktur) werden diese Entwicklung weiter beschleunigen. Wichtig bleibt dabei die Balance zwischen Innovation und Datensicherheit – ein Bereich, in dem Österreich durch Projekte wie smartdata.wien mit offenen Standards Vorreiter ist.